Schlafstörungen sind weit verbreitet – die Ursachen dafür können jeodch sehr unterschiedlich sein. Grob unterscheiden kann man jedoch Störungen des Schlafverhaltens mit organischen und nicht organischen Ursachen. Die Hypnosetherapie beschäftigt sich primär mit den Schlafstörungen, die keinen organischen Hintergrund haben.
Unterschiedliche Störungen des Schlafes:
Einschlafschwierigkeiten, häufiges Kurzerwachen, lange Wachphasen, Früherwachen, unruhiger, flacher und unerholsamer Schlaf, geistige Überaktivität, körperliche Anspannung, ja Erregung, vegetative Überreaktionen wie z.B. Herzklopfen oder Schwitzen.
Daraus resultierende gestörte Tagesbefindlichkeit:
ungewöhnliche Müdigkeit, innere Erregung, allgemeines Unwohlsein, Merk- und Konzentrationsstörungen, Leistungsschwäche, Reizbarkeit, Stimmungstief, Versagensängste, Muskelschmerzen, Angst vor der Nacht (Schlaf-Erwartungsangst) u.a.
Bei Schlafstörungen ist eine Diagnose wichtig, oftmals ist eine Schlafstörung Ausdruck oder Begleiterscheinung einer anderen psychischen oder körperlichen Erkrankung.
Anhaltspunkte für eine ernstzunehmende Schlafstörung könnten folgende Punkte sein:
Klage über Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen oder eine schlechte Schlafqualität, Schlafstörungen, die wenigstens dreimal pro Woche mindestens ein Monat lang anhalten. Eine überwiegende Beschäftigung mit der Schlafstörung und dauerhafte Sorge über deren negative Konsequenzen. Störung der Alltagsqualitäten und entstehender Leidensdruck durch unbefriedigende Schlafdauer oder Qualität des Schlafes.
Mögliche Ursachen von Schlafstörungen:
Psychiatrische Erkrankungen (z.B.: Depression, Angststörung, Demenz, Manie, primäre Insomnie,…)
Neurologische Erkrankungen (z.B: Schlaganfall, Multiple Sklerose, Parkinson’sche Erkrankungen, Tumore, Epilepsie,…)
Nächtliche Atmungsstörungen (z.B: Schnarchen, Schlafapnoen)
Sonstige Erkrankungen (z.B: Schilddrüsenerkrankungen, rheumatoide Arthritis, Erkrankungen die mit Schmerzen assoziiert sind,…)
Drogen und Medikamente (Alkohol z.B. fördert das Einschlafen, verhindert jedoch das Durchschlafen,…)
Schlafumgebung und –gewohnheit (z.B: Lärm, Licht, Temperatur, Schichtarbeit…)
Psychosoziale Probleme (z.B: vermehrtes Stressaufkommen, Belastungen im privaten und beruflichen Umfeld, Lifeevents,…)
Da die Schlafgewohnheiten der Menschen höchst unterschiedlich sind, lässt sich eine diagnostische Leitlinie nicht anhand allgemeingültiger Parameter, wie einer bestimmten Schlafdauer festmachen. Vielmehr ist das subjektive Empfinden darüber, was ein gesunder Schlaf ist ausschlaggebend dafür, ob eine Schlafstörung vorliegt.
Nach einer genauen Anamnese Ihrer Schlafprobleme werden Sie im Rahmen der Therapie Wege kennenlernen aus Ihren alten Mustern auszusteigen. Mittels Hypnose werden Sie sich optimal auf einen erholsamen Schlaf vorbereiten.
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